30. März 2020. Leere Straßen, leere Plätze, zugesperrte menschenleere Räume; Siechende, sterbende Kranke; tote Leiber, die, in Säcke gehüllt, in tiefgekühlten Containern lagern... Erschütternde Bilder aus Norditalien, Grand Est in Frankreich; Bilder aus Spanien und New York... Realität, die zu einem Surrealen wird, zu einem Metaphysischen bar jeder menschlicher Erfahrung: Unwirklich ist uns unsere Welt - fremd und still, fern und melancholisch fast in ihrem zeit- und raumentleerten Schweigen...
Wir leben hin in Form und Schein
Und ahnen nur in Leidenstagen
Das ewig wandellose Sein,
Von dem uns dunkle Träume sagen.
Wir freuen uns an Trug und Schaum,
Wir gleichen führerlosen Blinden,
Wir suchen bang in Zeit und Raum,
Was nur im Ewigen zu finden.
Erlösung hoffen wir und Heil
In wesenlosen Traumesgaben -
Da wir doch Götter sind und teil
Am Urbeginn der Schöpfung haben.
Hermann Hesse "Wir leben hin"
Days without future
paralysed hours
I walk the streets
panic driven
World stands still
frozen blackout
unreal silence lies
over the streets
Birds commit suicide
walls are falling down
the city is a desert
with broken flowers
Reality turns bizarre
subconscious sins emerge
communication breaks down
in state of emergency
Lost in my empty thoughts
I hide behind the curtain
no guardian angel
takes care for me
Fear is a virus
insomnia hits the brain
we swallow the darkness
and vomit
From the balconies
comes a song for Bergamo
the hunger for closeness grows
the rest is sadness
Eva Strasser "Lost Places"
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